Mit einem offenen Brief an Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank machen die Eltern der Grundschule am Ritterfeld auf massive Probleme an der Schule auf sich aufmerksam. Mit einer Anfragenserie wird die CDU-Fraktion Spandau in der kommenden Bezirksverordnetenversammlung den Ursachen auf den Grund gehen.
Patrick Wolf, Bildungspolitischer Sprecher Die Eltern klagen darüber, dass ihre Kinder in Folge einer ausgefallenen Heizungsanlage in Jacken bei 9-13 Grad Zimmertemperatur lernen müssen. Zum Teil sei sogar der Unterricht gänzlich ausgefallen. Zudem sei auch in der Turnhalle die Heizung ausgefallen. Diese war erst im Oktober bei einem Brand beschädigt worden, aber der Schule bereits wieder als gereinigt übergeben worden. Dennoch hätten etliche Grundschüler nach den ersten Sportstunden noch Ruß an Händen und Füßen. Zudem sei die Atemluft in der Turnhalle mit Dieselabgasen der Behelfsheizung belastet.
Patrick Wolf, Bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:
„Es ist bezeichnend, dass innerhalb kürzester Zeit eine weitere Schule mit einem Brandbrief auf sich aufmerksam macht. Noch im November hatte der Bezirksbürgermeister der Bezirksverordnetenversammlung versprochen, dass alle Heizungen überprüft wurden und kein Spandauer Schüler frieren müsse. Und die Schule am Ritterfeld ist leider kein Einzelfall. Auch aus der Carlo-Schmid-Oberschule hören wir von ähnlichen Heizungsproblemen.
Es ist Aufgabe des gesamten Bezirksamtes den betroffenen Schulen schnell und unkompliziert zu helfen. Die CDU-Fraktion wird in drei Anfragen sehr genau nachfragen, wie Bildungsstadtrat Helmut Kleebank und der für das Facility Management zuständige Stadtrat Andreas Otti zusammenarbeiten. Wir erwarten, dass Gesprächsersuchen von Eltern und Schulleitungen ernst- und wahrgenommen werden und nicht erst ein Brandbrief zu einer Dialogbereitschaft des Bezirksamtes führt.“