Spandau für ausgebildete Lehrkräfte attraktiv machen!

CDU-Fraktion: Quereinsteigerquote an Spandaus Schulen eklatant

Der Bezirk Spandau soll für ausgebildete Lehrkräfte attraktiver werden. Die CDU-Fraktion Spandau möchte auch über Anreizsysteme wieder mehr Fachpersonal nach Spandau locken, um die Quote der Quereinsteiger wieder zu senken. In einem Antrag in der kommenden Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung fordern die Christdemokraten Bezirksbürgermeister Kleebank auf, Gründe für das geringe Interesse qualifizierter Lehrkräfte an den Schulen des Bezirks zu analysieren und in Handlungsempfehlungen umzuwandeln.

Thorsten Schatz, Stellvertretender FraktionsvorsitzenderThorsten Schatz, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Thorsten Schatz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:

„Wir brauchen nicht noch mehr Laien in den Klassenzimmern. Die Quote der Quereinsteiger an Spandaus Schulen nimmt immer weiter zu. An einigen Schulen gibt es mittlerweile mehr Quereinsteiger als studierte Lehrkräfte. Diesem Trend muss Einhalt geboten werden, da die Qualität des Unterrichts zunehmend leidet. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, qualifizierte Lehrkräfte für die Schulen des Bezirks zu motivieren. 

Das Bezirksamt muss die Gründe für das geringe Interesse qualifizierter Lehrkräfte an den Schulen des Bezirks analysieren und in Handlungsempfehlungen umwandeln. Dabei müssen wir offen in alle Richtungen denken und ggf. bezirkliche Anreize schaffen. Die Kinder und Jugendlichen sind nicht nur die Zukunft unseres Landes, sie sind bereits ihre Gegenwart. Von ihrer Schulbildung hängt ab, was sie eines Tages zu unserer Gesellschaft beitragen. Das Aufweichen des Lehramtsstudiums und des Lehrerberufs durch Senatorin Scheeres ist ein nicht wieder gut zu machender Fehler. Die Bezirke müssen aus eigenem Interesse nun retten, was zu retten ist und im Kampf um die verbliebenen Fachkräfte auf dem Markt wie in der freien Wirtschaft Anreize schaffen, damit die Fachkräfte einen Außenbezirk wie Spandau nicht nur als Durchreisestation nach Brandenburg, wo die Verbeamtung winkt, ansehen.“