Übernachtung in Turnhallen bleibt für Taizé-Gäste kostenfrei

50 Gäste des Ökumenischen Jugendtreffens schlafen in Spandauer Schulen

Der Bezirk Spandau wird kein Nutzungsentgelt für die Gäste des Europäischen Taizé-Jugendtreffen erheben. Darauf verständigten sich heute Bezirksstadtrat Gerhard Hanke, Kreisjugendpfarrer Steffen Köhler und der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Thorsten Schatz.
Da leider nicht genügend Privatquartiere für die erwarteten 30.000 Teilnehmer des Jugendtreffens zusammenkamen, wurde in der vergangenen Woche sehr kurzfristig bei den Bezirksämtern angefragt, ob man Turnhallen für Übernachtungen nutzen könne. Die Vergabe von Turnhallen an externe Mieter ist grundsätzlich mit einem Nutzungsentgelt verbunden. Bei Kirchentagen hatte der Berliner Senat die Bezirke sonst immer von der Pflicht der Erhebung der Gebühren entbunden. Dies ist dieses Mal bisher nicht geschehen.

Nach einem kurzfristig angesetzten Treffen zwischen Bezirksstadtrat Gerhard Hanke, Kreisjugendpfarrer Steffen Köhler und Thorsten Schatz entschied Gerhard Hanke heute, dass der Bezirk die Jugendlichen gern als Gäste kostenfrei begrüßen wird.

Thorsten Schatz, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau, erklärt:
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, das Nutzungsentgelt abzuwenden. Das ist ein wichtiges Signal. Der Bezirk freut sich auf die jungen Gäste aus ganz Europa und trägt somit seinen Teil zum Gelingen des Jugendtreffens bei. Rund 50 Jugendliche werden in der Schule am Brandwerder unterkommen.

Danken möchte ich Bezirksstadtrat Gerhard Hanke, der schnell und unkompliziert die Nutzung der bezirklichen Halle für die Übernachtung möglich gemacht hat. Danke auch an die Schulleiter, die im Vorfeld Ihre Bereitschaft signalisiert haben, ihre Türen für die Jugendlichen zu öffnen.“


Weiterführende Informationen zum Thema:
Keine Übernachtungskosten für Taizé-Gäste - 20.12.2011